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Spendenaufruf
zur Finanzierung der Publikation

Das KZ Lublin-Majdanek und die Justiz
Strafverfolgung und verweigerte Gerechtigkeit: Polen, Deutschland und Österreich im Vergleich

Die Kürzung (und ab nächstem Jahr Streichung) der finanziellen Unterstützung von wissenschaftlichen Publikationen durch das österreichische Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung betrifft auch die Zentrale österreichische Forschungsstelle Nachkriegsjustiz, die in den letzten Jahren durch ihre zahlreichen Aktivitäten (Durchführung von Konferenzen, Herausgabe von wissenschaftlichen Publikationen, wissenschaftlichen Dokumentationen sowie der Analyse und Konservierung bis hin zu Erschließung von Justizakten betr. NS-Verbrechen) ihre wissenschaftliche Kompetenz unter Beweis gestellt hat.

Zurzeit arbeitet das Team der Forschungsstelle an der Publikation Das KZ Lublin-Majdanek und die Justiz. Strafverfolgung und verweigerte Gerechtigkeit: Polen, Deutschland und Österreich im Vergleich, in dem die Erkenntnisse einer gemeinsam mit dem Wissenschaftlichen Zentrum der Polnischen Akademie der Wissenschaften und dem Forschungszentrum des Staatlichen Museums in Majdanek am 29. Oktober 2010 in Wien durchgeführten Konferenz, der erste Tagung zu diesem Thema außerhalb Polens, präsentiert werden.

Zentrale Aspekte des Sammelbandes (siehe dazu die Inhaltsgabe) sind:

  • der Beitrag der polnischen, deutschen und österreichischen Justiz zur Aufklärung der Verbrechen in Majdanek;
  • die Methoden und die "Effizienz" der Strafverfolgung in Polen, Deutschland und Österreich vor dem Hintergrund der jeweiligen Rechtslage sowie der politisch-gesellschaftlichen Rahmenbedingungen;
  • die erstmalige wissenschaftliche Analyse des von der Staatsanwaltschaft Graz zwischen 1964 und 1973 geführten Untersuchungsverfahrens gegen 64 Personen, die der Verbrechen im KZ Lublin beschuldigt wurden;
  • die Kontextualisierung der strafrechtlichen Ahndung der Verbrechen im KZ Lublin mit der justiziellen Aufarbeitung der NS-Verbrechen im Raum Lublin im Zuge der Aktion Reinhard;
  • die Rolle von ZeugInnen vor Gericht;
  • die Frage der Sinnhaftigkeit und noch bestehenden Möglichkeiten zur Ahndung von NS-Verbrechen in Österreich.

Die wissenschaftlichen Arbeiten an der Herstellung der Publikation wie auch die Drucklegung sind aufgrund der um mehr als 50 Prozent gekürzten Förderungen nicht ausfinanziert. Das Erscheinen des Buches, welches am 30. Juni 2011 anlässlich des 30. Jahrestages der Urteilsverkündung des Düsseldorfer Majdanek-Prozesses, bei dem die Österreicherin Hermine Ryan (geb. Braunsteiner) zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt wurde, im Justizzentrum Düsseldorf präsentiert werden soll, ist daher gefährdet.

Zur Abdeckung der Kosten für die Endredaktion und der Drucklegung benötigen wir noch 3.000 Euro, die wir hoffen, durch Spenden aufbringen zu können. Spenden in jeder Höhe sind willkommen (Konto-Nr.: siehe rechts oben!)

Wir bieten:

Für eine Spende von mindestens 40 Euro: Kostenlose Zusendung der Publikation Das KZ Lublin-Majdanek und die Justiz

Für eine Spende von mindestens 80 Euro: Kostenlose Zusendung der Publikation Das KZ Lublin-Majdanek und die Justiz sowie einer weiteren Publikation aus der Reihe "Veröffentlichungen der Forschungsstelle Nachkriegsjustiz" (siehe die Bücherliste)

Für eine Spende von mindestens 120 Euro: Kostenlose Zusendung der Publikation Das KZ Lublin-Majdanek und die Justiz sowie sämtlicher Publikationen aus der Reihe "Veröffentlichungen der Forschungsstelle Nachkriegsjustiz" (siehe die Bücherliste)

Für eine Spende von mindestens 200 Euro: Kostenlose Zusendung sämtlicher Publikationen der Forschungsstelle Nachkriegsjustiz (siehe die Bücherliste)


 





Für Spenden aus
Österreich:
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(BLZ 12000)
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Für d. gebühren-
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A-1013 Wien, Pf. 98
Verwendungs- zweck
= "Spende Majdanek-Buch"