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28. April bis zum 25. Mai 2010: KZ-Verbrechen in Majdanek – Zwar gelang es dem aus Österreich stammenden SS- und Polizeiführer Lublin Odilo Globocnik nicht, das ursprünglich als Lager für sowjetische Kriegsgefangene eingerichtete "KL Lublin" zu einem Konzentrationslager mit den geplanten gigantischen Ausmaßen auszubauen; dennoch wurde das Konzentrationslager in Majdanek zur zentralen "Relais-Stelle" für den Massenmord der Aktion Reinhardt. Zahlreiche österreichische Angehörige der Lagerwache, der in Lublin stationierten SS- und Polizeieinheiten sowie Kapos des KZs waren in die Verbrechen in Majdanek involviert. Den Prozessen der unmittelbaren Nachkriegszeit in Polen sowie der 1970er und 1980er Jahre in Deutschland (v.a. der Düsseldorfer Majdanek-Prozess von 1975-1981) mit mehreren Höchsturteilen standen in Österreich umfangreiche Untersuchungen der Staatsanwaltschaft Graz gegenüber, die allerdings zu keiner Anklage führten. Was wissen wir heute über die Verbrechen, die im Konzentrationslager Majdanek/ Lublin begangen wurden und welcher Beitrag zur Erforschung konnte im Rahmen des großen Düsseldorfer Prozess geleistet werden? Welche Verbindungen bestehen zu Österreich und welche Rolle kam den jüdischen Zeuginnen und Zeugen zu? An fünf Abenden können die BesucherInnen dieser Veranstaltung durch Vorträge und Diskussion mit den MitarbeiterInnen der Forschungsstelle Nachkriegsjustiz mehr zu diesem Themenkomplex erfahren. Als zentraler Bezugspunkt dient der in den Jahren 1976- 84 entstandene vierstündige Dokumentarfilm "Der Prozess" von Eberhard Fechner, der in Ausschnitten gezeigt werden wird. Programm: Dienstag 27. April 2010: Dr. Winfried R. Garscha / Mag.ª Julia Hartung Dienstag, 4. Mai 2010: Dr. Winfried R. Garscha / Dipl.-Ing. Andrzej Selerowicz Dienstag, 11. Mai 2010: Mag.ª Julia Hartung / Mag. Siegfried Sanwald Dienstag 18. Mai 2010: Dr.in Claudia Kuretsidis-Haider / Mag. Siegfried Sanwald Dienstag, 25. Mai 2010: Dr.in Claudia Kuretsidis-Haider / Dipl.-Ing. Andrzej Selerowicz
VHS-Kurs FV712, gefördert von der AK Wien. Kursbeitrag: 6 € Anmeldung und Bezahlung im Jüdischen Institut für Erwachsenenbildung: (01) 216 19 62 / eMail: office@jud-institut-wien.at |
Abgelegt im Archiv am 27. Mai 2010 |
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