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3Sat bringt Film "Totschweigen" über den Umgang mit einem Massaker bei Kriegsende in einem Ort an der burgenländisch-ungarischen Grenze

1945 wurden am Rande des kleinen burgenländischen Ortes Rechnitz von den lokalen Statthaltern des NS-Regimes 180 jüdische Zwangsarbeiter erschossen - zehn Tage, bevor die Rote Armee einmarschierte. Nach dem Massengrab, in dem die Opfer jener Nacht verscharrt wurden, suchte die Israelische Kulturgemeinde seit Jahren.
Der Film "Totschweigen" von Eduard Erne und Margareta Heinrich begleitet diese Suche. Er beschreibt das Verhältnis der Rechnitzer Einwohner zu den damaligen Ereignissen, erzählt von ihren Erinnerungen und zeigt, wie sie auf die Suche nach dem Massengrab reagieren. In den Jahren 1990 bis 1994 entstanden, beleuchtet "Totschweigen" den historischen Hintergrund, erzählt von den Opfern, den Hinterbliebenen und den Überlebenden.

3sat - 24. März 2005, 01:40 Uhr


Link:
Diplomarbeit von Eva Holpfer zu Deutsch-Schützen und Rechnitz




Abgelegt im Archiv am 25. März 2005