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Maria Restituta-Hof mit Gedenktafel

1050, Margaretenstraße 105 (städtische Wohnhausanlage)

Text:

Maria-Restituta-Hof
Schwester Maria Restituta wurde
am 1. Mai 1894 als Helene Kafka in
Hussowitz bei Brünn geboren.
Sie trat im 20. Lebensjahr in die
Kongregation der Schwestern
des III. Ordens
des heiligen Franziskus, genannt
„von der christlichen Liebe“,
ein und wurde im Krankenhaus Lainz
in der Krankenpflege ausgebildet.
Ab 1919 wirkte sie als
Operationsschwester im
Krankenhaus Mödling.
Ihr furchtloses Eintreten für
Glaube und Menschenwürde brachte
sie bald in Konflikt mit der
nationalsozialistischen Diktatur.
Von einem SS-Arzt denunziert, wurde
sie 1942 wegen „Vorbereitung zu
Hochverrat“ zum Tode verurteilt
und am 30. März 1943
im Landesgericht Wien enthauptet.

Benennung der Wohnhausanlage nach Beschluss des Gemeinderatsausschusses für Kultur vom 8. Oktober 1992.

Sr. Restituta (Helene Kafka, geb. 1. Mai 1894) war Operationsschwester im Krankenhaus Mödling. Sie widersetzte sich NS-Anordnungen und ließ Abschriften eines gegen das Regime gerichteten pazifistischen österreich-patriotischen Spott- und Mahngedichts machen. Wegen „landesverräterischer Feindbegünstigung und Vorbereitung zum Hochverrat“ wurde Sr. Restituta am 30. März 1943 im Landesgericht Wien hingerichtet.
Seligsprechung am 21. Juni 1998 durch Papst Johannes Paul II auf dem Wiener Heldenplatz.


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