Aktuell Ahndung von NS-Verbrechen an... Prozesse / Forschungs- projekte Service: Akten-Recherche, Rechtsquellen, Downloads, Archiv, Links Wir über uns (FStN: Mission Statement - Geschichte- Partner - Kontakt) ... Forschungsstelle Nachkriegsjustiz ... Verein zur Förderung justizgeschichtlicher Forschung ... Verein zur Erforschung nationalsozialistischer Gewaltverbrechen und ihrer Aufarbeitung |
Die Zeremonienhalle, ein Werk des Architekten Ignaz Nathan Reiser, wurde am 11. September 1928 eingeweiht und während des Novemberpogroms 1938 („Reichskristallnacht“) durch Nationalsozialisten fast zur Gänze zerstört. Anlässlich einer Kundgebung am 8. November 1953 vor der zerstörten Zeremonienhalle verkündete der Präsident der Israelitischen Kultusgemeinde Emil Maurer, dass dieses Gebäude zu einer Gedenkstätte für die jüdischen Opfer des Nationalsozialismus aus Österreich umgestaltet werden solle: „In die Wände dieser uns teuren Halle werden wir die Namen aller unserer Opfer und Märtyrer eingravieren zum Gedenken für ewige Zeiten.“ (Die Tätigkeit der Israelitischen Kultusgemeinde Wien in den Jahren 1952 bis 1954, Wien 1954, S. 33) Die Realisierung dieses Vorhabens blieb jedoch aus. Am 17. Dezember 1967 wurde die nach den Plänen des Architekten Robert Kanfer wieder instandgesetzte Zeremonienhalle feierlich eingeweiht. Gedenkreden hielten Oberrabbiner Akiba Eisenberg, Bürgermeister Bruno Marek und der Präsident der Israelitischen Kultusgemeinde Ernst Feldsberg.
Text:
Stifter: Ehemalige im Ausland lebende österreichische Juden Die vom ehemaligen Auschwitz-Häftling Heinrich Sussmann gestalteten Farbglasfenster mit den Themen „Zerstörung der Tempel“, „Theresienstadt“, „Todeslager“ und „Engel tragen die Menorah zur Glorie“ erinnern an die Zerstörung der Zeremonienhalle durch nationalsozialistische Vandalen und an die Verfolgung der jüdischen Bürgerinnen und Bürger Österreichs. Literatur/Quellen:
|
||||
zurück |