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Franz Puschnigg

Lebenslange Kerkerstrafe (mit Vermögensverfall) für Franz Puschnigg (geb. 5. 9. 1918), Hilfsarbeiter, Wachkommandant des Werkschutzzuges eines Rüstungsbetriebes, wegen der Erschießung eines Volkssturmmannes am 7./8. 4 1945 in Aflenz bei Leibnitz (Steiermark).

Puschnigg befand sich ab April 1947 in der Strafanstalt Stein. Im Juli 1954 wurde er nach knapp acht Jahren Haft auf Bewährung entlassen. Anschließend war er als "Verwahrungsgefangener des Sowjetischen Elements" drei Monate in Haft.



Von Claudia Kuretsidis-Haider