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Rudolf Wondrak

26. Juni 1946: Todesurteil (mit Vermögensverfall) gegen Rudolf Wondrak (geb. 28. 3. 1895), Oberwaagenmeister der Staatseisenbahnen, Ausbildner der Werkscharen auf dem Nordwestbahnhof in Wien und Sigmundsherberg sowie Kommandant des Räumzuges, wegen der Ermordung von drei "Plünderern" am 6. bzw. 7. 4. 1945 am Nordwestbahnhof in Wien, der Ermordung eines Ostarbeiters im Wald bei Sigmundsherberg (Niederösterreich) am 20. 4. 1945, wegen der Ermordung eines Ostarbeiters am Bahnhof von Sigmundsherberg vom 2. auf den 3. 5. 1945 sowie wegen Beihilfe zum Mord am 24. 4. 1945 im Wald bei Sigmundsherberg bei der Erschießung eines Ostarbeiters.
Vor 1938 gehörte er der illegalen NSDAP an.
Das Todesurteil wurde am 27. 7. 1946 vollstreckt.



Von Claudia Kuretsidis-Haider