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Informationen über Engerau
(slovak. Petržalka, ungar. Pozsonyligetfalu)

Buchvorstellung "Das Volk sitzt zu Gericht" (über das Lager Engerau und die Prozesse vor dem Volksgericht Wien 1945 bis 1954)

Verbrechen an ungarisch-jüdischen Zwangsarbeitern vor Gericht. Die Engerau-Prozesse vor dem Hintergrund der justiziellen "Vergangenheitsbewältigung" in Österreich (1945–1955) (zur Dissertation von Claudia Kuretsidis-Haider)
Die Buchausgabe der Dissertation von Claudia Kuretsidis-Haider ist auch als Gratis-Download erhältlich. Informationen dazu finden Sie hier


Die sechs Engerau-Prozesse vor dem Volksgericht Wien (1945-1954):


1. Engerau-Prozess (August 1945)

2. Engerau-Prozess (November 1945)

3. Engerau-Prozess (Oktober/November 1946)

Aussage des Zeugen Nikolaus Auspitz vor einem ungarischen Volksgericht (Übersetzung aus dem 3. Engerau-Prozess)


4. Engerau-Prozess
(Prozess wegen Endphaseverbrechen / Morde beim Südostwall-Bau)

LG Wien Vg 8e Vr 299/55
kein Urteil (reines Ermittlungsverfahren)

5. Engerau-Prozess
(Prozess wegen Endphaseverbrechen / Morde beim Südostwall-Bau)

LG Wien Vg 1 Vr 99/53
Anklageschrift: 22. Februar 1953 (StA Wien 15 St 8889/53)
Hauptverhandlung: 12./13. April 1954
Urteil: 14. April 1954
Abgeurteilte Person: Heinrich Trnko
Verurteilung wegen §§ 5, 8, 134, 135/1 + 4, 137 StG; § 212 RStG; § 1, 3, 4 KVG 1947 zu 10 Jahren
Tatkomplex: Verbrechen der "Endphase" mit Todesfolge; Misshandlung, Verletzung der Menschenwürde
Opfer: ungarische Juden
Dienststelle: SA
Tatland: Slowakei, Niederösterreich
Tatzeit: Dezember 1944 bis März 1945

6. Engerau-Prozess (Juli 1954)

 

Link:

Berichte über die Gedenkfahrten nach Engerau (2002 bis 2012)