Thomas Albrich / Winfried R. Garscha / Martin F. Polaschek (Hrsg.)
Holocaust und Kriegsverbrechen vor Gericht. Der Fall Österreich
StudienVerlag Innsbruck-Wien-Bozen 2006, 364 Seiten,
€ 39,90

( = Abschlusspublikation des FWF-Projekts »Justiz und NS-Gewaltverbrechen in Österreich. Regionale Besonderheiten und Vergleich mit Deutschland«)

Verlagsankündigung

"Ruhmreiche Rächer?" (Beitrag von Thomas Geldmacher in: "Falter", Wien, Nr. 13 / 2006, über die Präsentation des Buches bei der Konferenz "Genocide on Trial" am 23. März 2006 in Graz)

Rezension von Andreas Hauser in "ECHO Tirol", Juni 2006

Rezensionen von Karl Pfeifer in: Anti-Defamation Forum (Berlin), 13. Juni 2006, und "die jüdische" (Wien), 14. Juni 2006

"Recht ist nicht Gerechtigkeit" (Interview von "ECHO Tirol" mit Thomas Albrich über das dem Buch zugrunde liegende Forschungsprojekt)

Buchvorstellung im ORF durch Christina Höfferer (Ö1, "Kontext", Freitag, 30. Juni 2006, 09:05 Uhr)

Weitere Informationen zum Projekt

Inhaltsverzeichnis:

Vorwort der Herausgeber
(S. 7–10)

Winfried R. Garscha/Claudia Kuretsidis-Haider
Die strafrechtliche Verfolgung nationalsozialistischer Verbrechen – eine Einführung
(S. 11–25)

Thomas Albrich/Michael Guggenberger
"Nur selten steht einer dieser Novemberverbrecher vor Gericht". Die strafrechtliche Verfolgung der Täter der so genannten "Reichskristallnacht“ in Österreich
(S. 26–56)

Martin Achrainer/Peter Ebner
"Es gibt kein unwertes Leben". Die Strafverfolgung der "Euthanasie"-Verbrechen
(S. 57–86)

Eva Holpfer/Sabine Loitfellner
Holocaustprozesse wegen Massenerschießungen und Verbrechen in Lagern im Osten vor österreichischen Geschworenengerichten. Annäherung an ein unerforschtes Thema
(S. 87–126)

Gabriele Pöschl
"Wir sind nicht aus dem Heiligen Land gekommen, um Rache zu fordern". Die Verbrechen in nationalsozialistischen Ghettos aus juristischer Sicht
(S. 127–151)

Eva Holpfer
"Ich war nichts anderes als ein kleiner Sachbearbeiter von Eichmann". Die justizielle Ahndung von Deportationsverbrechen in Österreich
(S. 151–182)

Sabine Loitfellner
Auschwitz-Verfahren in Österreich. Hintergründe und Ursachen eines Scheiterns
(S. 183–197)

Peter Eigelsberger
"Mauthausen vor Gericht". Die österreichischen Prozesse wegen Tötungsdelikten im KZ Mauthausen und seinen Außenlagern
(S. 198–228)

Heimo Halbrainer
"Der Angeber musste vorhersehen, dass die Denunziation eine Gefahr für das Leben des Betroffenen nach sich ziehen werde". Volksgerichtsverfahren wegen Denunziation mit Todesfolge in Österreich
(S. 229–261)

Winfried R. Garscha
"Taten, die den allgemein anerkannten Grundsätzen des Völkerrechts und des Kriegsrechts widersprechen". Prozesse wegen Verletzung des Kriegsvölkerrechts
(S. 262–278)

Susanne Uslu-Pauer
"Vernichtungswut und Kadavergehorsam". Strafrechtliche Verfolgung von Endphaseverbrechen am Beispiel der so genannten Todesmärsche
(S. 279–304)

Martin F. Polaschek/Bernhard Sebl
"Der Oberste Gerichtshof hat nur die rechtliche Richtigkeit des Urteiles zu überprüfen". Urteile der österreichischen Volksgerichte vor dem OGH
(S. 305–328)

Claudia Kuretsidis-Haider
NS-Verbrechen vor österreichischen und bundesdeutschen Gerichten. Eine bilanzierende Betrachtung (S. 329–352)

Abkürzungsverzeichnis
(S. 353–355)

Personenregister
(S. 356–362)

AutorInnen
(S. 363–364)