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1945 / 2005
60. Jahrestag der "Todesmärsche"
ungarisch-jüdischer Zwangsarbeiter
quer durch Ostösterreich

EIN BEITRAG ZUM GEDANKENJAHR

a) Die Verbrechen in Engerau 1944/45 und die Ermordung von 102 ungarischen Juden auf dem Weg von Engerau nach Deutsch-Altenburg 29./30. März 1945

Am 29. März 2005 jährte sich zum 60. Mal der "Todesmarsch" der ungarisch-jüdischen Zwangsarbeiter vom Lager Engerau (heute Bratislava-Petržalka) über Hainburg nach Deutsch-Altenburg, bei dem mehr als hundert Menschen erschossen, erschlagen und zu Tode misshandelt wurden. Die nationalsozialistischen Behörden richteten Ende November 1944 u. a. Lager Engerau für Schanzarbeiten beim Bau des so genannten "Südostwalles" ein. Bereits bis zur Evakuierung des Lagers vor der heran rückenden sowjetischen Armee Ende März 1945 kamen Hunderte ungarische Juden aufgrund der unvorstellbaren hygienischen Bedingungen und aufgrund von Misshandlungen ums Leben oder wurden von der Wachmannschaft ermordet.
Am 3. April 2005 fand die heurige Gedenkfahrt nach Engerau (Petržalka) aus Anlass des 60. Jahrestages des Todesmarsches von Engerau nach Deutsch-Altenburg statt.

Ankündigung der Engerau-Gedenkfahrt 2005

Bericht über die Engerau-Gedenklesung am 17. März 2005

Ankündigung der Veranstaltung am 22. April 2005: Lesung zum Gedenken an die Opfer von Engerau
Gedenklesung »Niemals Vergessen« : Wolfsthal, Villa Pannonica


b ) Die Ermordung von 223 ungarischen Juden bei Persenbeug 2./3. Mai 1945

MAN HAT SIE FORTGEBRACHT
14./15. April 2005: Veranstaltungen in Persenbeug zum 60. Jahrestag des Massakers an ungarischen Juden im Hofamt Priel — Gedenkprojekt des Gesangvereins Persenbeug 1945–2005

 


Abgelegt im Archiv am 30. April 2005